Hanomag R16 B von
Christoph Keiper |
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wie ich zum trecker kam. Eigentlich war ich jahrelang Motorradfan. Zuletzt hatte ich eine Kawasaki zephyr 750. Meine frau hatte eine gs 500.so waren die Wochenenden mit Motorradtouren ausgefüllt. Dran geschraubt hab ich meistens in der Woche. Mitte der 90 er hab ich angefangen, unser Haus von innen komplett zu Renovieren, die beiden Karren blieben immer öfter in der Garage. Wir hatten gerade keine Küche mehr, Türen waren auch alle rausgerissen, das Esszimmer mußte ich noch Verputzen, da kam Sohn nr.1. Von da an hatte ich gar keine Zeit mehr für`s mopped. Die Suzuki wurde verkauft, die Kawasaki diente als Werkzeugregal und Ablage. Die haben wir vor 3 jahren gegen einen Geländewagen eingetauscht. im Herbst 2003 war bei uns dann Brauerfest und Montgolfiade. Da gibts dann einen Brauerumzug. Neben diversen Fußgruppen sind auch Oldtimer der Warsteiner Brauerei dabei und auch ca 15 Oldtimertaktoren. Unter anderem ein R 16, der einem Bekannten meiner Schwiegermutter gehörte. In den hab ich mich sofort verknallt (in den trecker natürlich). Weil nach schnell, laut und zweisitzig hatte ich lust auf langsam ,laut, alt und drei- oder viersitzig. Ich kam mit dem Besitzer ins Gespräch und fragte ihn, ob er den R16 Verkaufen wolle. Die Antwort war ein klares JEIN. Wochen später hab ich noch zwei oder dreimal angerufen. Die Antwort war vielleicht. Im Dezember 2003 hatte ich irgendwann Magen und Darm. An dem Tag hatte ich keinen Bock auf Zigaretten. Am nächsten hab ich auch nicht geraucht. An dem Tag rief meine Schwiegermutter an und sagte, der Bekannte wolle sich den 3. Trecker kaufen. Die Gelegenheit mußte ich ausnutzen. Ich zu meiner Frau hin und gesagt: ich hör auf zu Rauchen und kaufe dafür den R 16. Ich am nächsten Tag zum Vorbesitzer hin und alles klar gemacht. Eine Woche später wollte ich ihn abholen. Er mußte erst mal zum TÜV. Das war meine erste Treckerfahrt in meinem Leben. Mir mußte Treckerfahren von jetzt an gefallen, war nämlich MEINER. Es hat mir aber auch gefallen!! Hab zwar Blut und Wasser geschwitzt, es ging über die Hauptstrasse. Auf jeden Fall war ich mehr aufgeregt wie damals bei der Fahrprüfung. Wir wohnen am Berg und unsere Nachbarn hatten den R 16 nicht überhört. Das gab ein hallo! Seitdem sind wir (Lennart,6 und Jonas,8) mindestens einmal die Woche unterwegs. der R 16 ist nämlich das ideale Fahrzeug für alles. Man kann damit Leute besuchen fahren, einkaufen fahren (links und rechts jeweils ein kasten bier-das scheppert), zu Treckertreffen fahren, vor allem aber Brennholz aus dem Wald holen,........ Wenn wir nicht unterwegs sind, gibt es genug zu tun; Wartungsarbeiten, Verbesserungen... darum halte ich mich ziemlich oft in der Garage auf-sehr zur Freude?? meiner Frau. Und wehe ich Fahre mit dem R 16 und sage einem meiner Söhne nicht bescheid. Dann ist die Heulerei groß. So ist also der R 16 unser größtes und schönstes Hobby. viele Grüße Christoph Keiper |