Hallo Leute ,

hatte an meinem Granit eine durchgescheuerte Getriebeölwanne.

Habe den Defekt bemerkt, als ich einen Hänger kippen wollte, und dieser nicht hochgefahren ist. Als ich dann den Hydraulikblock abgehoben habe, da habe ich festgestellt, das die Nutmutter auf der Kegelradwelle sich gelöst hatte. Auch hatte sich das Lager der Schaltwelle im Gehäuse mitgedreht. Also Getriebe auseinander bauen und instand setzen!!

Ich kann euch sagen dagegen war das Getriebe des Robust 901 machen wie ein netter sonntags nachmittags Spaziergang!

Nun wollte ich euch mal die Reparatur hier dokumentieren!

Hinterer Deckel mit Zapfwelle abbauen, Welle vom Tellerrad rausziehen
und Tellerrad nach hinten rausnehmen. Danach wird das Kegelrad aus dem Gehäuse gezogen.

Nachdem die Kegelradwelle draußen war, habe ich den Deckel samt
Rückwärtsgang demontiert.

Als nächstes habe ich den Antrieb fürs Mähwerk abgebaut, danach wurde

Motor und das Zwischenstück zwischen Motor und Getriebe demontiert und

die Antriebswellen für Zapfwelle und Motor entfernt.

Im nächsten Schritt, wurden die Hinterräder, die Steckachsen, die Achstrichter

und das Differential ab , bzw. ausgebaut.

Dann wurden die vorderen Lagergehäuse incl. Getriebeeingangswellen abgeschraubt.

Dann wurde die Antriebswelle für die Zapfwelle nach hinten Raus gezogen.
Als nächstes wurden die Vorgelegehohlwellen für Schaltung und Gruppe nach vorne

und hinten Raus gezogen, dadurch fallen die Vorgelegezahnräder nach unten in den

Getriebeblock. Nun wird die Getriebehauptwelle nach Hinten geschoben,

der Nutring vom Lager entfernt, die Welle wieder nach vorne geschoben

und samt Lager und Schalträder entnommen! Dann noch die

Vorgelegeräder raus und leer war das Gehäuse!

Danach habe ich die alten Lager aus dem Block entfernt und diesen dann gereinigt!

Und dann ging an die Teilebeschaffung und ans Reinigen der restlichen Teile.

Als die Teile gereinigt waren, habe ich angefangen die neuen Lager und Simmerringe

einzusetzen.

Nachdem ich die Hauptwelle von ihren ganzen Schaltmuffen, Muffenträgern,

Anlaufscheiben, Nadellager - Innenringen, Zahnrädern und Lagern befreit hatte,

kam folgendes zum Vorschein!  

So ging's weiter! Die Getriebe -Antriebswelle wurde mit neuem Kugellager und neuem

Nadelkäfig bestückt!

Der nächste Schritt war es, die Hauptwelle mit neuen Lagern zu versehen.

Schaltmuffenträger und Nadelkäfig- Innenringe mussten erhitzt werden,

damit sie auf die Hauptwelle aufgebracht werden konnten.

So nun ging es an den Einbau der Getriebeteile. Zuerst kommen die Vorgelegezahnräder

von Schaltung und Gruppe wieder in den Getriebeblock. Danach wird das Schieberad

der Gruppe eingebracht.
Als letztes kommt nun die Hauptwelle wieder auf ihren alten Platz zurück!

Der Rest folgt in Kürze.

Reiner